Der Friedhof ist kein toter Ort

Nicht jammern, dass es keine Insekten – und weniger Vögel – gibt,
sondern etwas dagegen tun!

Wo? Auf dem Friedhof zum Beispiel

So tot muss kein Grab sein
Blühende Christrosen für Hummeln

Auf dem rechts abgebildeten Grab steht eine blühende Christrose, die schon Nektar für ganz frühe Hummeln liefert. Daneben wächst Schneeheide. Auch sie ist bei Hummeln sehr beliebt, allerdings mehr in der violetten Form, wie sie das Foto unten zeigt.

Die Christrose hat immergrüne Blätter. Diejenigen mit braunen Stellen kann man bald heraus schneiden, es wachsen genügend neue nach. Die Schneeheide bekommt nach der Blüte – am besten im April- einen Rückschnitt. Dann hat man ganzjährig eine ansehnliche Pflanze.

Fotos Eveline Renell

2 Kommentare

  1. Schön und gut die Pflanzen für Hummeln. Wie oft müssen sie Wasser bekommen. Ich denke bei den meisten ist die Pflege des Grabes in der heutigen hektischen Zeit etwas schwierig. Wir bevorzugen bei uns auch eher Pflanzen, wo es mit dem gießen alle 2-3 Tage ausreicht. Und die Zeitspanne meinte ich bei starker Trockenheit im Hochsommer.

    1. Die Christrose mag es gern, wenn sie im Sommer trockener steht. Umso mehr blüht sie im nächsten Winter. Die Scheeheide ist ein einheimischer Kleinstrauch, der am besten schon im September gepflanzt wird. Sollte der September sehr trocken sein, muss man 2x pro Woche gießen. Ab Oktober entfällt das Gießen. Dann wird sie lediglich im Mai etwas zurück geschnitten. Ich hatte die Schneeheide viele Jahre auf dem Grab meiner Eltern, das ich 2-3mal pro Jahr besuchte.

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